Eine der Hauptunfallursachen neben nicht angepasster Geschwindigkeit und Vorfahrtsverletzungen
2019 waren in der Unfallstatistik 4.950 Unfälle mit Alkohol- sowie 300 Unfälle mit Drogeneinwirkung auf bayerischen Straßen zu verzeichnen. Hinzu kommen noch eine ganze Reihe von polizeilich erfassten Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss ohne Schadensverursachung bei einer noch weitaus höheren Dunkelziffer dieser Fahrten. Die bayerischen Verkehrswachten bemühen sich seit vielen Jahren um Aufklärung und Prävention auf diesem Gebiet. Zusammen mit weiteren Institutionen wie dem ADAC, dem TÜV SÜD, dem Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (B.A.D.S) sowie den Polizeipräsidien ging man gezielt an die weiterführenden und berufsbildenden Schulen um die Wirkung von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr und deren juristische Folgen beim Führen von Fahrzeugen unter Beeinflussung von berauschenden Mitteln aufzuzeigen. Neben Vorträgen in moderierten Diskussionsrunden bieten die Verkehrswachten zwischenzeitlich auch erlebnisorientierte Veranstaltungen mit verschiedenen Simulatoren an.
Mehr Publikationen zum Thema Verkehrssicherheit in Bayern sind aus der Seite des Bayerischen Staatsministerium des Inneren Download-Seite zu zu entnehmen!
Für weitere Informationen zu Vorträgen oder Veranstaltungen nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.
Alkohol, Drogen und Medikamente im Straßenverkehr
Alkoholische Getränke gehören in unserer Gesellschaft bei vielen Anlässen einfach dazu. Auf Feiern und Festen, genauso, wie das Glas Rotwein beim gemütlichen Abendessen. Dies gilt aber nur solange sich der Alkoholgenuss in vernünftigen Grenzen bewegt. Alkoholmissbrauch kann schnell zur Abhängigkeit führen. Ähnlich verhält es sich mit Medikamenten, doch dies in einer anderen Beziehung. Sie sollen den Menschen helfen ihre Krankheiten zu heilen oder ihre Schmerzen zu lindern. Bei den illegalen Drogen ist es ein anderer Fall. Diese finden gerade unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen ihren Zuspruch. Doch werden illegale Drogen weder im gesellschaftlichen Zusammenhang akzeptiert, noch haben sie einen medizinischen Nutzen.
Bei der Einnahme von Alkohol, Drogen und vielen Medikamenten sollte jedoch für jeden gelten: Finger weg vom Steuer!
Nach Genuss, Konsum oder Einnahme all dieser Produkte kann es teils zu enormen Wahrnehmungsstörungen und einer Veränderung des Reaktionsvermögens kommen. Jegliche Auswirkungen lassen die Teilnahme am Straßenverkehr, sei es mit Auto, Lkw, Motorrad oder teilweise auch mit einem Fahrrad, zu einer unberechenbaren Gefahr für sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer werden!
Um über die einzelnen Wirkstoffe und ihre Auswirkungen zu informieren, haben wir hier Texte zu den drei Bereichen Alkohol, Drogen und Medikamenten im Zusammenhang mit dem öffentlichen Straßenverkehr zusammengestellt.
Neben Vorträgen in moderierten Diskussionsrunden bietet die Verkehrswacht Bayreuth-Kulmbach e.V. Veranstaltungen mit verschiedenen Simulatoren und Simulationen an.